Als gesichert gilt, dass sie am einstigen Langenrieder Braut- und Bahrweg am Rande der Rieder Gemarkung errichtet wurde. In den Vereinödungsprotokollen von Rieder und Simmerberg aus dem Jahr 1770 wird bei den Lagebeschreibungen der Grundstücke diese Kapelle als Bezugspunkt genannt.
Der Altar der Kapelle wurde 1802 von der abgebrochenen Kapelle in Weiler hierher gebracht. Die Inschrift des Altars lautet:
Den 7. Junius 1802 der Altar von der Muttergottes Kapelle in Weiler von den Pfarrangehörigen abgebrochen und durch den ehrsamen Meister Josef Anton Fink als Guttäter den 26. Julius wieder in diese Kapelle übersetzt.
Der Altar besteht aus sechs mit korinthischen Kapitellen versehenen Säulen und einer Muschelnische für die Aufnahme einer Figur.
Da die in Riegelbauweise errichtete Kapelle im Laufe der Jahre baufällig geworden war, befasste man sich zur Jahrhundertwende mit dem Gedanken, sie von Grund auf zu erneuern.
Der Erste Weltkrieg und die anschließende Inflation machten diesen Plan zunichte, es fehlte das notwendige Geld.
1931 konnte man auch Dank der finanziellen Unterstützung durch Frau Maria König aus Simmerberg und der freiwilligen Opfer der Anlieger wurde es möglich, sie zu restaurieren.
Am 01.08. 1932 weihte Pfarrer Mayer die Kapelle ein. Schon bald kam der Wunsch auf, das Dach mit einem kl. Glockenturm versehen zu lassen.
Maria König stiftete die Glocke. Regierungsrat Vogel aus Augsburg zeichnete kostenlos den Plan als Dank für die glückliche Heimkehr aus dem Ersten Weltkrieg. Am 12.12.1935 war der Glockenturm fertig.
Die unmittelbaren Nachbarn des Ortsteils Rieder kümmern sich seit vielen Jahren um den Erhalt der Kapelle.  1974 wurde das marode Dach erneuert und 1995 wurden neue Fenster eingesetzt und aussen und innen neu gestrichen.
2014 wurde mit Unterstützung vieler Spenden das Dach und der dazugehörige Glockenturm restauriert, ebenso wurde der Außenanstrich der Kapelle wieder erneuert.
Im Innenraum wurde der Altar mit den dazugehörigen Figuren von Restauratorin Melanie Maurer aus Oberreute restauriert und teilweise neu gefasst.
2019 konnten die Arbeiten  abgeschlossen werden.
Private Andachten und Einkehr der Jakobspilger oder Feldgottesdienste finden statt.