Grünenbach

Grünenbach
Bilder: Manred Bosch
Texte: Gemeindechronik v. Pfarrer Mader

Kapelle „Mariä Opferung“, Heimhofen
Gebaut aus Steinen der Heimhofener Burg.
1872 Glocke neu benediziert.
1905 an der Straße neu aufgebaut.
1940 wurde der Kreuzweg gemalt.
Altar war zuvor linker Seitenaltar in der St. Ottmar-Kirche in Grünenbach.
2018  wurde die Kapelle umfangreich renoviert.
Wegkreuz im Vorraum: 1. Hälfte 18. Jahrhundert.


Kapelle „St. Bonaventura“, Pferrenberg
Erbaut 2005 – 2007, im Auftrag der Familie Georgi,
von Konrad Buhmann,
mit Handwerkern und Spendern der Gemeinde.
Glocke gestiftet von Familie Manhart, 2007.

Text: von Tafel in der Kapelle



Kapelle „St. Martin“, Schönau
Nach 1660 erbaut von Schönauer Bürgern, als Dank, daß sie den Schwedenkrieg überlebten. 1663 wurde die Kapelle und die (kleine) Martinsglocke geweiht. 1692 Kapelle um 10 Schuh (ca. 3 Meter) verlängert und Empore eingebaut. Die herrliche Strahlenmadonna stiftete 1796 Reichsfreiherr Anton Remigius vonTratzberg, auch die große Glocke .
Die Kreuzwegstationen stammen aus der Kirche St.Ottmar in Grünenbach, 1887. 1911 bekam der Bogen zwischen Chor und Langhaus durch ein Erdbeben einen Riss und mußte mit einer langen Schraube zusammengespannt werden.
1952 wurde eine Innenrestaurierung gemacht, 1955 die Sakristei angebaut und 1987 neuen Altar eingebaut. 2013 wurde eine aufwendige Aussenrenovierung durchgeführt.

Kapelle  im Seniorenheim St. Elisabeth, Schüttentobel
Einbau ins Seniorenheim: 1902/05
1908 eingeweiht
1959 restauriert
Bildstock mit „Jesus im Elend“, Hohenegg
Die Figur stammt entweder aus Oberthingau oder Kaufbeuren. Der Garnhändler Jakob Frommknecht aus Neppen erhielt sie 1910 bei einer Bettel-Aktion für den Neubau der Kirche in Maierhöfen. So stand sie ab ca. 1810 am Eingang der Kirche. Sie wurde 1822 wieder entfernt, weil die Leute, besonders nachts, manchmal Angst vor der übergroßen Figur bekamen. Danach war sie lange Zeit verschwunden. Beim Umbau des unbewohnten Pfarrhofes tauchte sie 1866 wieder auf und der Bauer Gebhard Heumoos kaufte sie 1878.  Er stellte sie bei seiner Alpe am Iberg unter einer dickastigen Wettertanne auf. Nach dem Tode von Heumoos kaufte sie Gebhard Schneider aus Hohenegg und baute dazu 1886 den kleinen Bildstockauf dem Burgfelsen. 1920 restaurierte Arnold Prinz aus Ebratshofen den Bildstock und die Christusfigur als Dank dafür, daß er den Krieg heil überlebte, auf eigene Kosten. Durch entsprechende Farbanbringung wurden die so sehr schmerzverzerrten Züge des Heilands gemildert. 1956 wurde die Figur von Franz Heim aus Riedholz neu gefaßt.
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